Was ist AVWF ?

Die Audiovisuelle Wahrnehumngsförderung (AVWF) ist ein vom Neurocoach Ulrich Conrady entwickeltes Verfahren, das zentrale Komponenten des autonomen Nervensystems stimuliert und dieses so wieder in Balance bringt. AVWF wirkt damit der Reizüberflutung und dem krankmachendem Stress in Beruf und Alltag entgegen.

AVWF - Schallmodulierte Musik die das Gehirn trainiert und das Nervensystem in Balance bringt !

 

 

Mit AVWF können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Lern- und Aufnahmefähigkeit, Motorik sowie mentale und körperliche Leistungsfähigkeit nachweislich verbessert werden. Dazu werden Schallwellen in einem Musikstück derart moduliert, dass sie über in der Mittelohrmuskulatur gelegene Nervenfasern das autonome Nervensystem stimulieren und nach und nach wieder in Balance bringen.

 

Schon nach wenigen Sitzungen stellen sich in der Regel die ersten Erfolge ein, da durch die über Kopfhörer dargebotene und wahrgenommene schallmodulierte Musik im Unterbewusstsein bereits vorhandene biogenetische Muster wieder neu stimuliert werden. Die positive Beeinflussung des autonomen Nervensystems wirkt sich auch auf das Lernvermögen aus: Ohne aktives Üben erhöht sich die Geschwindigkeit, mit der Informationen im Gehirn verarbeitet werden können. Das Gehirn reagiert und agiert schneller und so wird auch die Leistungsfähigkeit des Organismus erhöht.

 

Diese Methodik begegnet durch die Stimmulierung des autonomen Nervensystems (Nervus Vagus) den negativen Auswirkungen von chronischem Stress.

Stress wird, nach Hans Selye, definiert als unspezifische Antwort des Organismus auf die Störung des [inneren] Gleichgewichts und als den Versuch, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen“ (Birbaumer & Schmidt, 1999). Selye postuliert damit erstmals, dass verschiedene Stressoren auf biologischer Ebene bei allen Menschen dieselben drei Reaktionsstadien hervorrufen und unterscheidet:

I) Alarmreaktion
In diesem Stadium nimmt der Organismus die Überstimulation/Belastung wahr. Dieser versucht der Organismus durch Mobilisierung aller Kräfte entgegen zu wirken. Es kommt zu einer Alarmreaktion, die mit der Aktivierung des Sympathikus einhergeht.

II) Widerstandsstadium
In diesem Stadium versucht sich der Organismus durch dauerhafte Mobilisierung von Ressourcen der Belastung anzupassen. Sichtbar wird dies u.a. in einem erhöhten Ruhepuls. Wird die Anpassungsfähigkeit überschritten bzw. kann der Organismus die benötigte Energie zur Bewältigung der Belastung nicht mehr bereitstellen, tritt das dritte Stadium ein.

III) Erschöpfungsstadium
Im Erschöpfungsstadium geht die Kapazität der Anpassungskräfte verloren. Es kann nicht mehr genügend Energie bereit- und die Stressbewältigung nicht mehr sichergestellt werden. Der Organismus ist überlastet. Die Erschöpfungsphase geht u.a. mit einem stark erniedrigten Ruhepuls einher.

Vor allem bei chronischem Stress wird oft die anfängliche Alarmreaktion übersprungen und der Organismus befindet sich dauerhaft im Widerstands- oder im Extremfall auch im Erschöpfungsstadium. Dabei sind diese Stadien gewissermaßen gleichzusetzen mit dem Vorherrschen der älteren Systeme (Sympathikus und dorsaler Vagus) im autonomen Nervensystem.

 

Weiterführende Informationen: http://www.avwf.de/ueber-avwf/